Startseite    über uns    unsere Hunde    Aktuelles    Zucht    Jagd    Fotogalerie    Interessantes    Gästebuch    Kontakt

Berichte

Aichach Work & Show 2016

Über den Wolken …. daaaa daaaa daa

Aichach ist ja nicht wirklich gerade um die Ecke, aber Work & Show mitzumachen wäre ja wirklich mal toll. Also einfach mal dem Wahnsinn seinen Lauf lassen und melden J sind ja nur schlappe 330 km.

Freitag ging es dann los. Das Auto gepackt als ob man auswandern wollte. Zum Glück bin ich allein gefahren, Andreas hätte eh keinen Platz mehr gehabt :-D

Im Hotel angekommen wurden wir erst einmal ganz herzlich von ganz lieben Retrieververückten empfangen. Nach einer sehr unruhigen Nacht ging es morgens ganz früh los zur Ausstellung.

Wir wurden von einem tollen Gelände überrascht. Es wurde ein toller Tag, es herrschte eine super Stimmung, es war alles super organisiert und man sah dass alle sehr viel Spaß hatten.

Maja startete in der Gebrauchshundeklasse und bekam dort das V1 mit Anwartschaft. Die Richterin Mrs. Susanne Forchhammer fand meine Maja wohl so schön dass sie sogar beste Hündin wurde und letztendlich noch BOB. Ein Traum, meine Maja wurde wirklich beste ihrer Rasse. Ich wußte ja schon immer dass sie der hübscheste Golden überhaupt ist „LOL“ aber dass es andere es auch so sehen ist einfach nur unglaublich schön.

Das Wochenende konnte nun eh nichts mehr kaputt machen, also ging es nach einer ebenfalls unruhigen Nacht ab zum Workingtest.

Auch hier warteten schon viele gut gelaunte Retrieverbesitzer auf ihren Einsatz. Nach der Begrüßung der Richter ging es ab ins Gelände zum Workingtest der Anfänger. Wir starteten mit

Aufgabe 1 bei  Thano Keller aus Österreich:

Der Hund wurde auf einem kleinen Hügel  abgesetzt. Dann entfernte man sich ein paar Meter seitlich vom Hund. Die Schützen waren in dem Gebiet vor dem Hund. In etwas mehr als kniehohem Bewuchs, ein paar Meter weiter fing  eine Nadelbaumschonung  an. Der Schütze quakte einmal mit der Entenquäke,  dann fiel ein Schuß und das Dummy fiel in den Bereich vor der Schonung. Nach Freigabe ging man wieder zum Hund und nach erneuter Freigabe durfte man schicken. Maja ging sofort raus in das Gebiet der Fallstelle, suchte auch schön, ging dann aber in die Schonung. Das kniffelige an der Sache war dass ich sie dann nicht mehr sah und sie ihre Suche dann etwas vergrößerte. Sie machte einen größeren Bogen, als ich sie wieder sah konnte ich sie aber wieder an den Bereich der Fallstelle schicken, wo sie dann fand und brachte. Jo, mal wieder ein typischer Führerfehler L Einfach zu lange gewartet.

Aufgabe 2 bei Guy Matter aus der Schweiz:

Vor uns im Wald fiel eine Markierung mit Schuß. Dann kam ein kleiner Walk Up. Nach Freigabe durfte die Markierung gearbeitet werden. Maja lief sehr schön Fuß, ging auch artig raus, überrannte aber das Dummy. Hach, aber ich hatte ja dazu gelernt. Kurzer Hierpfiff, der sofort angenommen wurde *freu* sie kam zurück, ein kurzes „Such“ von mir an der richtigen Stell und das Ding war drinne. Na ja, nicht ganz L Das etwas gestresste Frauchen griff extrem hektisch nach dem Dummy und sagte, noch nicht am Dummy angekommen „ Aus“. Wenn Maja nur immer so gut hören würde. Plumps berührte das Ding den Boden. Meine Hand war zwar schon dran, aber das hilft ja nix. Wieder mal ein paar Punkte auf meinem Konto.

Aufgabe 3 bei Stefan Steidel:

Der Hund wurde auf einem Weg abgesetzt. Der Führer ging  den Weg weiter zum Richter. Hund und Führer standen also in einer Line. Nun fiel eine Markierung mit Schuß in den Bereich vor den Hund. Nach Aufforderung durch den Richter mußte der Führer den Hund zu sich rufen. Hund wurde ausgerichtet und durfte geschickt werden. Maja arbeitete punktgenau, was  auch mit stolzen 20 Punkten belohnt wurde.

Aufgabe 4 bei Stefan Steidel:

Der Hunde wurde gedreht und es fiel eine weitere Markierung. Nach Freigabe durfte diese gearbeitet werden. Auch hier arbeitete sie punktgenau und wurde nochmal mit 20 Punkten belohnt.

Aufgabe 5 bei Marianne Walheim:

Wir standen auf einem Waldweg. Vor uns wurde eine gut sichtige Markierung mit Schuß geworfen. Sobald die Markierung lag, schoß die Schützin, welche ein paar Meter rechts von uns auf dem Weg stand, in ein kleines Suchengebiet mit Himbeerranken, welches sich direkt neben uns befand. Das Gebiet war max. 8 - 10 Meter lang und 3-4 Meter tief. Der Hund sollte zuerst ein Dummy aus der kleinen Suche holen und danach ohne weitere Freigabe die Markierung arbeiten. Trotz Drehen und Ausrichten zum Suchengebiet rannte Maja in Richtung Markierung. Super, ich hatte meine Pfeife nicht in der Hand. Panisches herumtasten, endlich gefunden, ein Pfiff und Maja schaute mich fragend an :-D Ganz artig befolgte sie mein „rüber“ und ging ins Suchengebiet. Das Dummy lag unter den Himbeeren, sie mußte also schon richtig suchen um es zu finden. Die Markierung arbeitete sie danach wieder punktgenau. Tückisch daran war dass das Suchengebiet wirklich keine zwei Meter vor der Gruppe begann und die Gefahr bestand dass der Hund wieder zum Führer kommt ohne gefunden zu haben.

Alle Aufgaben waren sehr schöne Anfänger Aufgaben, die alle ihre kleinen Tücken hatten, und somit auch spannend waren.

Auch an diesem Tag herrschte eine wunderschöne Stimmung.